
Ich bin Peter Seidl – ein Mensch in Bewegung.
Seit ich denken kann, tanze ich. Der Tanz ist für mich mehr als Ausdruck: Er ist Sprache, Begegnung, Atem, Zuhause. Schon als Kind war der Tanz mein natürlicher Zugang zu mir selbst – später wurde er zu einem Weg bewusster Selbsterforschung und tiefgreifender Veränderung.
Geboren in Nürnberg, lebe ich seit über 30 Jahren in Berlin – einer Stadt, die mich geprägt hat in ihrer Vielfalt, Offenheit und Tiefe.
Über viele Jahre war ich in ganz unterschiedlichen Funktionen im öffentlichen Dienst tätig – strukturiert, lösungsorientiert, im Dienst von Gemeinschaft. Parallel dazu wuchs in mir der Wunsch, tiefer zu verstehen, wie Menschen fühlen, wachsen und heilen. Ich begann, mich intensiv mit körperbasierter Selbsterfahrung, Achtsamkeit, Gruppenprozessen und emotionaler Arbeit auseinanderzusetzen – auch und gerade im queeren Kontext, der für mein eigenes Leben ein wichtiger Resonanzraum ist.
2023–2024 absolvierte ich das zweijährige Body in Soul Dynamic Movement Facilitator Training (BISO) bei Nele Vandezande und Cathy Ryan. Diese Ausbildung verbindet bewusste Bewegung, therapeutische Präsenz, Ritualarbeit und Gruppenleitung – sie hat mir ein tiefes Vertrauen in körpergeleitete Prozesse vermittelt.
Seit März 2025 bin ich in der Weiterbildung zum Gestalttherapeuten am IGG Berlin. Noch am Anfang dieser Reise, fasziniert mich besonders die gestalttherapeutische Haltung der radikalen Gegenwärtigkeit: der Glaube daran, dass echte Veränderung nur im Hier und Jetzt beginnt.
Anfang 2026 werde ich als Trainee an der 5Rhythmen-Lehrerausbildung teilnehmen. Die Praxis begleitet mich seit 2015 – ich habe bisher an 45 Workshops teilgenommen, darunter Retreats wie Mirrors, Medicine Dance, Cycles, God, Sex & The Body, sowie viele vertiefende Formate mit Fokus auf Emotionalität, Identität und Intimität. Erst nach Abschluss dieser Ausbildung bin ich berechtigt, offiziell 5Rhythms-Klassen zu leiten. Bis dahin tanze ich – und lerne weiter.
Meine Vision ist es, Menschen darin zu begleiten, sich selbst im eigenen Körper zu begegnen – jenseits von Konzepten, in Berührung mit dem, was wirklich ist. In einem Raum, der offen ist für Tiefe, für Wandel und für das Wunder des Menschseins.